Mein Weg führte mich schon früh durch viele Reisen in die weite Welt. Das Bewusstsein in einem privilegierten Kontext aufgewachsen zu sein, in einem reichen Land hat mich sehr geprägt. Andere Kulturen und alternatives Lebensweisen faszinierten mich ebenso wie die Natur. Ich entschied mich nach einem Volontariat im Tierschutzbereich zum Studium der Biologie, der Wissenschaft des Lebens, in Zürich.

Die Zeit an der Uni war intensiv, die sportlichen Hobbies fanden immer weniger Raum. Als sich mein Rücken bemerkbar machte, probierte ich Yoga am Unisport aus und spürte die Entlastung unmittelbar. Es führte eins zum anderen und die Liebe zu diesem System wuchs und ich begab mich auf Entdeckungsreise durch die Yogastile, von Hahta über Bikram zu Ashtanga, wo ich mich sehr wohl gefühlt habe, besonders am Ursprung in Indien in Mysore zu praktizieren.

Nach Abschluss des Studiums begann meine Berufliche Kariere bei einer Non-profit-Organisation im Bereich der Brustkrebsforschung. Eine sinnstiftende und spannende Arbeit, dennoch zog mich schon bald wieder nach Indien um meiner Yogapraxis mehr Raum zu geben. Nach diesem zweiten Aufenthalt beschloss ich, die Yogalehrer Ausbildung in Zürich zu starten und danach neben meinem Beruf in der klinischen Forschung kleine Gruppen zu unterrichten. So arbeitete ich weiterhin in meinem Hauptberuf, unterrichtete nebenbei Yoga und bildete mich stetig weiter im Yoga Bereich. Yoga begleitete mich durch meine drei Schwangerschaften, und die Ausbildung zur Pränatal und Postnatal Yogalehrerin war eine enorme Bereicherung.